Für eine bessere Nahmobilität – Land fördert die Radverkehrsinfrastruktur in den Kreisen Borken und Coesfeld

Das Verkehrsministerium hat den zweiten Teil des „Nahmobilitätsprogramms 2020“ veröffentlicht. Von diesem Programm profitieren landesweit 26 neue Vorhaben. Ergänzend zu den 20,9 Mio. Euro des ersten Programms, umfasst das zweite Pro-gramm nun zusätzliche 7,8 Mio. Euro. Mit diesen Mitteln sollen unter anderem neue Radwege, und Abstellanlagen realisiert werden. Außerdem möchten wir die Kommunikations- und Serviceangebote verbessern.

„Das Fahrrad hat in diesem Jahr einen wahren Boom erlebt. Viele Menschen in NRW nutzen ihr Rad oder E-Bike nicht nur in der Freizeit oder zum Sport, sondern auch immer mehr für den täglichen Weg zur Arbeit. Mit dem zweiten Teil des Nahmobilitätsprogramms schaffen wir jetzt die Voraussetzungen dafür, dass dieser Trend nachhaltig bleibt und Fahrradfahren noch attraktiver wird.

Ich freue mich daher, dass auch die Kreise Borken und Coesfeld von den Mitteln profitieren.

Die 1.116.000 Euro für den 4. Bauabschnitt des Radweges an der Amelsbürener Straße (K 39) bis zum Wirtschaftsweg Vollmerbrok sind eine tolle Investition und ein wichtiger Beitrag für die Nahmobilitätsinfrastruktur im Kreis Coesfeld.

Auch der Kreis Borken profitiert mit einer Zuwendung in Höhe von insgesamt 406.000 Euro. Mit den Fördermitteln wird der Radweg an der K6 (Nordvelener Straße) im Abschnitt von der Ramsdorfer Straße in Südlohn bis zum Kreisverkehr Kotten Büsken in Borken-Weseke umgesetzt


Hintergrund: 
Mit dem zweiten Teil des Nahmobilitätsprogramms 2020 werden auf der einen Seite Baumaßnahmen von Kommunen in Höhe von insgesamt 14,2 Mio. Euro ermöglicht. Auf der anderen Seite werden zur Verstärkung der Hebelwirkung von Programmen des Bundes Kofinanzierungen aufgenommen.
Die Voraussetzung zur Programmaufnahme ist, dass bei Abschluss der Planungen Baureife gegeben ist und zeitnah mit einem Baubeginn zu rechnen ist. Die Prüfun-gen und Bewilligungen der Förderanträge erfolgen durch die jeweiligen Bezirksre-gierungen. Damit die Mittel bestimmungsgemäß eingesetzt werden können, sind die Kommunen aufgerufen, für einen schnellen Baubeginn zu sorgen.