Projekt "Sportplatz Kommune" fördert passgenaue kommunale Sportangebote

Um die kommunale Sportentwicklung in Nordrhein-Westfalen weiter zu fördern haben der Landessportbund NRW sowie die Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen das Förderprojekt „Sportplatz Kommune – Kinder- und Jugendsport in NRW“ vorgestellt. Das Projekt startet 2019 und löst das 2018 auslaufende Pilotprojekt „KommSport“ ab. Bis zu 150 Städte und Gemeinden können in der vierjährigen Projektphase von 2019 bis 2022 teilnehmen.

Das Förderprojekt „Sportplatz Kommune“ biete dem Kreis Borken eine gute Chance seine Sportangebote für Kinder und Jugendliche weiter zu optimieren. Da Sportentwicklungsprozesse nicht mehr alleine auf Landesebene initiiert und durchgeführt werden können, kommt es immer mehr auf die Verantwortung und Gestaltungsmöglichkeiten der kommunalen Ebene an, erklären die drei Borkener Landtagsabgeordneten Wilhelm Korth, Heike Wermer und Hendrik Wüst, Minister für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen. „Sportplatz Kommune“ verfolge daher einen offenen Ansatz, der von den kommunalen Akteuren aktiv mitgestaltet wird. „Kern des Projektes ist eine integrierte Kinder- und Jugendsportentwicklung in Kita, Schule und Sportverein als gemeinsame Aufgabe von Kommunen und gemeinnützigen Sportvereinen. Durch die Bildung von kommunalen Netzwerken werden die relevanten Akteure im Kinder-und Jugendsport dazu angeregt gemeinsam auf die örtlichen Gegebenheiten und Erfordernisse für den Kinder- und Jugendsport einzugehen, neue Ideen weiterzuentwickeln und diese dann auch umzusetzen. Durch das Zusammenwirken der kommunalen Partner entsteht so ein passgenaues Angebote für die Kinder und Jugendlichen vor Ort – auch im Kreis Borken. Die Ausschreibung soll bis Mitte Oktober erfolgen, die Auswahl der Standorte ist bis zum Jahresende geplant. Für die kommunalen Akteure gilt es daher sich frühzeitig zu informieren und sich bereits im Vorfeld passende Konzepte zu überlegen, damit auch die Kommunen im Kreis Borken vom Fördertopf profitieren kann“, so die drei heimischen Landtagsabgeordneten. Hintergrund: Das Projekt „Sportplatz Kommune“ gliedert sich in zwei Beteiligungsphasen. Die ausgewählten Standorte erhalten in der zweijährigen „aktiven Phase“ eine finanzielle Maßnahmenförderung, um die entwickelten Ideen umzusetzen. Danach können diese Städte und Gemeinden bis zum Ende der Gesamtlaufzeit als „Projekt-Standorte“ weiter an Austauschtreffen oder Workshops teilnehmen. Bei Interesse können sich mögliche Teilnehmer per Mail vorab beim Landessportbund NRW informieren (sportplatz-kommune@lsb.nrw).