Denkmäler sind ein Teil der Geschichte Nordrhein-Westfalens. Sie sind auch ein Teil der Geschichte jedes Einzelnen und seiner Heimat. Um die Pflege von Baudenkmälern zu fördern, stellt das Land mehr als 26 Millionen Euro zur Verfügung. Auch an die Kommunen im Kreis Borken gehen in diesem Jahr insgesamt 633.750 Euro für die Denkmalförderung. Hierzu erklären die Landtagsabgeordneten Wilhelm Korth, Heike Wermer und Hendrik Wüst, Minister für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen:

„Baudenkmäler sind ein Teil unseres kulturellen Gedächtnisses und prägen das Bild unserer Region. Sie sind das kulturelle Erbe und Gedächtnis unseres Landes, das wir als heutige Generation für die nachkommenden Generationen erhalten. Die 633.750 Euro dienen dem Erhalt und damit der identitätsstiftenden Funktion unserer vielen Baudenkmäler im Westmünsterland. Die Pflege unserer Denkmäler liegt uns als NRW-Koalition am Herzen. Die finanzielle Hilfe des Landes drückt zudem besondere Wertschätzung aus für alle Helfer, denn ohne die zahlreichen Privatpersonen, Vereine und Initiativen wäre die Sorge um unsere Denkmäler nicht möglich. Für dieses Engagement sind wir sehr dankbar!“

Die 633.750 Euro verteilt auf die Kommunen im Kreis Borken:

Hintergrund:

Die Fördermittel setzen sich aus Pauschalmittel und Einzelförderungen zusammen. Etwa 2,7 Millionen Euro bekommen 197 Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen als Pauschalmittel für kleinere Maßnahmen im Rahmen der Denkmalpflege. Rund 24 Millionen Euro werden für dringend notwendige Erhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen als Einzelförderung für fast 357 Projekte zur Verfügung gestellt. Zusätzlich beteiligt sich das Land mit 2,3 Millionen Euro an Restaurierungsarbeiten an Kirchenbauten von besonderer Bedeutung wie etwa dem Kölner Dom oder St. Maria zur Wiese in Soest. Zudem wird die Arbeit der Jugendbauhütten weiterhin mit 100.000 Euro unterstützt.